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- Hrsg.: Auslese-Bild-Verlag, 62 Bad Salzungen EVP M -.25 III/18/197 S 1/73 09 10 06 108
Ansicht: AK SCHWARZBURG / THÜRINGER WALD \\\"Blick vom Trippstein
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Hersteller: Auslese-Bild-Verlag, 62 Bad Salzungen EVP M -.25 III/18/197 S 1/73 09 10 06 108
Schwarzburg ist eine Gemeinde im Schwarzatal („Perle Thüringens“) im thüringischen Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. Sie ist Mitglied in der Verwaltungsgemeinschaft Mittleres Schwarzatal.
Die Ersterwähnung 1071 als „Swartzinburg“ erfolgte in einer Grenzbeschreibung des Orlagaus. Das Dorf unterhalb der Burg wuchs durch Ausnutzung der Wasserkraft (Mahlmühle, Schneidemühle, Lohmühle, Eisenhammer) bis zum 19. Jh. als kleines Industriezentrum. Besonders im Hochmittelalter durch Goldwäscherei (Seifengold) wichtiger Ort im Schwarzatal. Nach Aufgabe des Eisenhammers 1846 große Auswanderungswelle (mehr als 20% der Einwohner) nach Nordamerika. Danach erheblicher Aufschwung durch Fremdenverkehr und Urlaubswesen. Studenten von Jena (Burschenschaftsbewegung) und Maler der Romantik hatten zuvor das wildromantische Schwarzatal berühmt gemacht (siehe auch Ludwig Bechstein).
Die Gemeinde Schwarzburg hatte 2004 ca. 700 Einwohner. Besondere historische Bedeutung erlangte Schwarzburg, da hier Reichspräsident Friedrich Ebert im Urlaub am 11. August 1919 die von der Nationalversammlung in Weimar beschlossene Reichsverfassung, die erste demokratische Verfassung Deutschlands (Weimarer Verfassung), unterzeichnete.
1887 wurde in Schwarzburg der Schwarzburgbund gegründet, ein Zusammenschluss von nichtschlagenden Studentenverbindungen.
Angrenzende Gemeinden sind Allendorf, die Stadt Bad Blankenburg, Bechstedt, Döschnitz, Saalfelder Höhe und Sitzendorf.
Adressat: 9526 Stenn Sachsen
Stenn ist ein zweiseitiges Reihendorf in Waldhufenform im oberen Pleißental mit ursprünglich rein bäuerlichem Charakter, ca. 8 km südwestlich der kreisfreien Stadt Zwickau.
Die 1.278 Einwohner zählende Gemeinde erstreckt sich auf einer Fläche von 5,0 km².
Der Ort liegt zwischen 330 und 390 m über NN. Über die Kreisstraße K 230 besteht Busverbindung nach Zwickau. Die weitere Verkehrsanbindung erfolgt in etwa 2 km Entfernung an die B 173. In ca. 5 km Entfernung besteht in Zwickau-West Anschluß an die Autobahn A 72.
Die in Ebersbrunn entspringende Pleiße durchfließt den Ort in seiner gesamten Länge.
1386 wurde der Ort Steynen zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Dann wurde der Ortsname zu Steyn und zuletzt zu Stenn umgewandelt.
Bei Straßenbauarbeiten um 1840 wurde ein Grab aus der Bronzezeit mit einem Bronzeschwert, bronzenen Schmuckgegenstände und kleinen Urnen entdeckt.
Im 14. Jahrhundert wurden in „Steynen“ mit dem Erzbergbau begonnen. In mehreren Stollen, die von der Talsohle in die Hänge getrieben wurden, wurden hauptsächlich Eisen- und Kupfererz abgebaut. Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Abbau eingestellt.
In Stenn wurde 1839 zur Hebung der Bergwässer eine der ersten Dampfmaschinen eingesetzt.
Als Zeuge alter Bergherrlichkeit sind noch der „Segen Gottes“ Stollen, der viele Jahre für die Trinkwasserversorgung genutzt wurde, das Huthaus der Zeche „Zum Neugeborenen Kindlein“, der Wasserstollen der Zeche „Frisch Glück“ im Oberdorf und die alte Eisenstraße von 1841 von Stenn über Planitz zur „Königin-Marien-Hütte“ in Cainsdorf vorhanden. Die im Jahre 1430 erbaute Kirche, welche St. Leonhard geweiht war, musste 1895 abgerissen werden.
An ihrer Stelle wurde 1896 eine neue Kirche erbaut, die heute zu den größten Dorfkirchen Sachsen zählt.
1990/91 wurde die Kirche einer vollständigen Innenrenovierung unterzogen und sie erhielt außerdem eine neue Orgel. Zwei große Gemälde von Professor Wehle aus Dresden sowie eine Taufkapelle im reinen Jugendstil gehören zu ihrer Innenausstattung.
Das Oberteil der alten Turmspitze wurde am 29.12.1974 Opfer eines Sturmes. Bei der folgenden Instandsetzung im Jahr 1980 wurden Holzbalken benötigt, um die Turmspitze wieder aufzubauen. Durch die zuständigen staatlichen Stellen der DDR wurde dieses Holz nicht „freigegeben“. Intensive Bemühungen des damaligen Pfarrers blieben erfolglos. So wurde der Turm „zurückgebaut“ und damit das Aussehen unserer Kirche arg beeinträchtigt und der Denkmalwert erheblich gemindert.
Die für das Jahr 2002 geplante und bewilligte Sanierung beinhaltete nicht den Wiederaufbau der alten Turmspitze.
Dem Wunsch vieler Bürger des Ortes, den Turm wieder in den Originalzustand zu versetzen und so das Aussehen von 1886 wieder herzustellen, konnte vom Kirchenvorstand und dem Landeskirchenamt nicht entsprochen werden.
Es bildete sich eine Initiative zum Wiederaufbau der alten Turmspitze.
Die Mitglieder der Initiative hatten die finanzielle Absicherung von 60.000 € vor Baubeginn zu gewährleisten.
Dank der vielen Spender konnte ein Betrag von ca. 44.000 € abgelöst werden. Noch sind nicht alle benötigten Geldmittel (71.000 €) für den Wiederaufbau der alten Turmspitze zusammen. Wir hoffen auch weiterhin auf die finanzielle Unterstützung von Bürgern und Betrieben.
Heute hat die Stenner Kirche ihre alte neue Form wieder. Kommt man von Planitz oder von Schönfels in unseren Ort, so grüßt sie groß und ist baulich wohltuend anzuschauen. Auch durch den Ort gehend, richten viele Bürger staunend und anerkennend ihren Blick zur Kirche mit ihren neuem alten Turm.
Nachdem am 07.09.2002 bei strahlendem Sonnenschein und Windstille die beiden Turmteile (mit 7,5 und 3 Tonnen Gewicht) nach oben gehieft waren, dazu noch die Glocken läuteten, stand fest, dass unsere Kirche ihr ursprüngliches Aussehen wieder erhalten hat. Dieser Gedanke erzeugte zusätzlich zu der Aufregung um das Gelingen des Aufsetzen der Teile durch den großen Kran (Tragkraft 150 Tonnen), ein Kribbeln im Bauch der Beobachter.
Dankbarkeit und gleichermaßen Stolz gilt den Initiatoren, den vielen fleißigen freiwilligen Helfern, den Baufirmen und natürlich den Spendern. Seit dem 02.10.2002 strahlt nun auch die Bekrönung in den Himmel.
Eine großartige Aktion hat dieses wunderbare Denkmal wieder Entstehen lassen.
Durch die Stenner Flur verlief in vergangener Zeit eine alte Poststraße, die von Leipzig nach Eger führte. Kurze Teile davon sind heute noch sichtbar.
Auch über Tage war Stenn „steinreich“, denn in mehreren Steinbrüchen wurde Grünstein (Diabas) abgebaut.
Bedeutende Bauwerke in der Umgebung wurden aus Grünstein errichtet. Unter anderem die Göltzschtalbrücke bei Mylau (1846 – 1851), die Kasernen in Zwickau (1881 – 1885); und auch zum Bau des Fundamentes der Lutherkirche in Zwickau wurde Grünstein verwendet. Nach Schließung der Gruben und Steinbrüche gingen die meisten Bergleute zum Steinkohlenbergbau nach Zwickau.
1892 weilte anlässlich eines Manövers seine königliche Hoheit Prinz Johann von Sachsen in Stenn. Er wohnte im Gutshaus von August Barth. Aus diesem Anlass durfte A. Barth sein Anwesen „Gut Prinzenhof“ nennen.
Versandangaben:
Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 Euro
Porto ab 5 Karten = 2,00 Euro
(innerhalb Deutschland)
Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 Euro
Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg
(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 Euro
Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg
(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch der obligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die Garantie für die Echtheit des Angebotes.
Bitte sehen Sie auch bei meinen weiteren Auktionen hinein und bei meinen Suchanzeigen, vielleicht haben Sie ja eine Ansichtskarte die ich Suche.
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